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Ebene-Struktur-Aufbau

Vebandsaufbau

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Ebene – Struktur – Aufbau
Bei den Jusos sind junge Menschen unter 35 Jahren politisch aktiv. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen ist jedes SPD-Mitglied unter 35 automatisch Juso-Mitglied. Zum anderen besteht die Möglichkeit, kostenfrei Nur-Juso-Mitglied zu sein, ohne gleich in die SPD einzutreten. Die Strukturen der Jusos entsprechen denen der SPD. Der Bundesverband der Jusos ist aufgeteilt in 20 (Landes-)Bezirke. Unterhalb der Bezirke gibt es auf der Ebene der kreisfreien Städte, Landkreise oder Bundestagswahlkreise die Unterbezirke, die in einigen Regionen „Kreisverband“ heißen. In den Stadtteilen oder den Gemeinden können Arbeitsgemeinschaften als unterste Basisgliederung gebildet werden.
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Bundesverband (BV)
Der Bundesverband ist die oberste Ebene der Jusos. Er hat die Aufgabe, die Beschlüsse des Bundeskongresses auszuführen. Des Weiteren erledigt er die laufenden Geschäfte und vertritt die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der Öffentlichkeit. Der Bundesvorstand (BuVo) besteht aus dem/der Bundesvorsitzenden, dem/der BundesgeschäftsführerIn sowie acht Stellvertreterinnen und Stellvertretern.
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Bundeskongress (BuKo)
Der Bundeskongress ist das oberste Beschlussgremium der Jusos, er tagt einmal jährlich. Der Bundeskongress hat insbesondere folgende Aufgaben:
• Wahl des Bundesvorstandes in zweijährigem Turnus
• Entgegennahme des Tätigkeitsberichts des Vorstandes
• Bestimmung des Arbeitsprogramms der Jusos
• Beschlussfassung über die gestellten Anträge
Der Bundeskongress setzt sich aus 300 gewählten Delegierten zusammen. Diese Delegierten werden auf einer Bezirks- bzw. Landesdelegiertenkonferenz gewählt. Jeder Bezirk/Landesverband erhält drei Grundmandate, die übrigen Mandate werden entsprechend der Zahl der SPD-Mitglieder bis zum Alter von 35 Jahren auf die Bezirke/Landesverbände verteilt. Die Mitglieder des Bundesausschusses und des Bundesvorstandes sowie der/die BundesgeschäftsführerIn nehmen am BuKo ohne Stimmrecht teil.
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Bundesausschuss (BA)
Der Bundesausschuss ist über grundlegende politische und organisatorische Entscheidungen des Bundesvorstandes zu hören. Er wird mindestens zweimal im Jahr durch den Bundesvorstand mit einer Frist von einem Monat einberufen. Der Bundesausschuss setzt sich zusammen aus 30 Personen sowie den Mitgliedern des Bundesvorstandes. Die Mandate werden entsprechend der Zahl der Parteimitglieder auf die Bezirke/Landesverbände verteilt. Jeder Bezirk erhält ein Grundmandat. Die Delegierten werden in den Bezirken für zwei Jahre gewählt.
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Landesvorstand (LaVo)
Der Landesvorstand führt die Beschlüsse der Landesdelegiertenkonferenz (LaKo) aus, je nach Landessatzung wählt er das Bundesausschussmitglied. Außerdem erledigt er die laufenden Geschäfte und vertritt die Jusos des jeweiligen Landesverbands in der Öffentlichkeit. Weiterhin koordiniert er die politische und organisatorische Arbeit des Landesverbands.
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Bezirksebene
Das Bindeglied zwischen den Unterbezirken (bzw. Stadt- und Kreisverbänden) und dem Bundesverband sind die Bezirke. In manchen Bundesländern, wie Baden-Württemberg
oder NRW, entsprechen die Landesverbände gleichzeitig auch der Bezirksebene („Landesbezirke“). In anderen Bundesländern, wie Hessen oder Niedersachsen, entsprechen
nicht die Landesverbände den Bezirken, sondern kleinere regionale Einheiten bilden die Bezirksebene. In Hessen sind dies zwei: Hessen-Nord und Hessen-Süd.
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Landesdelegiertenkonferenz (LaKo)
Die Landesdelegierten-/Bezirkskonferenz kontrolliert die Arbeit des Landesvorstandes und wählt diesen zugleich. Die Grundsätze der Juso-Politik auf Landesebene werden festgelegt, außerdem werden die Delegierten für den Bundeskongress gewählt. Die Landesdelegiertenkonferenz besteht aus Delegierten, die von den Unterbezirken (UB) gewählt und entsandt werden.
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Landesausschuss (LA)
Der Landesausschuss hat die gleichen Funktionen wie der Bundesausschuss, angewandt auf Landesebene. Er setzt sich zusammen aus den von den Unterbezirken gewählten Landesausschussvertretern und -vertreterinnen. Zudem gibt es den erweiterten Landesausschuss mit zusätzlichen Delegierten für starke Unterbezirke.
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Unterbezirksvorstand (UB-Vorstand)
Der Unterbezirksvorstand hat die Aufgabe, alle Juso-Aktivitäten im Unterbezirk zu vernetzen. Er ist für die organisatorischen Aufgaben zuständig und bereitet die Diskussionen der Versammlungen vor. Er kontrolliert die Umsetzung der gefassten Beschlüsse und vergebenen Aufgaben. Er vertritt den Unterbezirk gegenüber der Partei und der Öffentlichkeit.
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Unterbezirkskonferenz (UB-Konfernenz)
Die Unterbezirkskonferenz wählt den Unterbezirksvorstand und kontrolliert seine Arbeit. Sie entscheidet außerdem über die Grundsätze der Politik des Unterbezirks, indem sie das Arbeitsprogramm beschließt. Sie wählt die Delegierten für höhere Gremien.
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Juso-Arbeitsgemeinschaft (Juso-AG)
Die kleinste Untergliederung ist die Juso-Arbeitsgemeinschaft. Sie ist in den Stadtteilen bzw. Städten aktiv und leistet dort die Arbeit „vor Ort“. Ihre Mitglieder nehmen an den Unterbezirksausschüssen und -konferenzen entweder als Delegierte oder im Vollversammlungsmodus teil. Meist sind die Sitzungen/Treffen der UB die Treffen, in denen Projekte geplant werden, weil es nur selten AGen gibt. Der AG-Vorstand wird von den Mitgliedern gewählt und vertritt die Arbeitsgemeinschaft nach außen und auf höheren Ebenen (Unterbezirksebene).
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Auszug aus dem "Handbuch Grundlagen zur Juso-Arbeit " Seite 5-9