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Liebe JU, wie weit nach Rechts wollt Ihr?

Kommunales

Die Jusos RLP kritisieren die Unterstützung eines aktiven Koblenzer JU-Mitglieds beim Wahlkampf der NPD in Trier

MAINZ.„Wer hängt denn dann im Landtagswahlkampf die Plakate mit der JU und CDU auf? Wir sind darüber enttäuscht, dass in der Jungen Union offensichtlich Platz für rechte Schläger_innen ist, jedoch nicht sonderlich verwundert. Der inhaltliche Zustand dieser Organisation und ihrer Mutterpartei, ihr konservativer Selbstfindungstrip in ihren Debatten rücken CDU und Junge Union immer weiter nach rechts, noch weiter weg von ihrer sogenannten bürgerlichen Mitte als ohnehin schon. Was Seehofer und Klöckner derzeit tun ist dafür beispielhaft. Sie fördern die Spaltung der Gesellschaft nach sozialem Status, Religionszu- oder unzugehörigkeit, nach nationaler Herkunft und ethnischer Zuschreibung. Das ist das Gegenteil dessen wofür wir Jusos zusammen mit der SPD kämpfen! Anstatt die NPD und ihre Funktionär_innen bei Wahl- und Straßenkämpfen handgreiflich zu unterstützen, solidarisieren wir uns mit aktiven Antifaschist_innen im Kampf gegen Rechts. Es muss das demokratische Grundverständnis von politischen Verbänden wie der Jungen Union hinterfragt werden, deren Mitglieder immer wieder, nicht nur hier in Koblenz, durch Kontakte zu Neonazis in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit geraten. Also liebe JU, wie weit nach rechts wollt ihr?“ so der Landesvorsitzenden der Jusos Rheinland-Pfalz Andro Scholl.