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Reform der Sozialistischen Internationalen jetzt!

Internationales

Anlässlich der Debatte zur Reform der Sozialistischen Internationalen erklären die IUSY-Vizepräsidentin Cordula Drautz und der Juso-Bundesvorsitzende Sascha Vogt:

„Wir Jusos begrüßen die von Sigmar Gabriel angestoßene Debatte zur Reformierung der Sozialistischen Internationalen (SI). Ein Ausstieg der SPD wäre jedoch der falsche Schritt. Wir treten daher für neue Strukturen in der SI ein und wenden uns gegen die Neugründung einer Nachfolgeorganisation.

Besonders die Jugend ist der treibende Akteur in der nordafrikanischen Demokratiebewegung, die sich zu einer großen Welle in den arabischen Staaten entwickelt hat. Wir Jusos als Mitglied der International Union of Socialist Youth (IUSY) und Unterstützer der SI zeigen uns solidarisch mit all denen, die sich für Menschenrechte, Demokratie und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Dies sind zentrale Werte der Sozialdemokratie und auch die Werte der Sozialistischen Internationalen, die in ihrer Geschichte bereits zahlreiche Freiheits- und Demokratiebewegungen aktiv unterstützt hat. In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurden diese Traditionen jedoch vergessen. Diese gilt es, wiederzubeleben und die politische Schlagkraft der Organisation zu erhöhen!

Wir Jusos unterstützen daher alle Mitgliedsorganisationen der SI und insbesondere die IUSY, die diesen Reformprozess vorantreiben. Dabei fordern wir im Besonderen die Überprüfung der Mitgliedsorganisationen auf ihre programmatischen Verbindungen zu sozialdemokratischen Werten, den Aufbau von Foren zur inhaltichen Diskussion, klare Mitspracherechte der IUSY in den Gremien der SI, analog zu den Rechten der Frauenorganisation, sowie die Begrenzung der Amtszeit des Führungspersonals.

Es ist jetzt Zeit für eine Reform der SI. Damit aus dünnen politischen Erklärungen erneut eine starke, handlungsfähige Organisation wird.“