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Schwarz/Gelb ignoriert Jugendliche

Ausbildung

Anlässlich des bundesweiten Tags des Ausbildungsplatzes erklärt der Juso-Bundesvorsitzende, Sascha Vogt:

"Die Zukunftschancen junger Menschen hängen von der Möglichkeit ab, nach der Schule einen guten Ausbildungsplatz zu erhalten. Die Bundesregierung versagt bei diesem Thema vollkommen. Der im letzten Herbst vereinbarte Ausbildungspakt ist eine Farce. Noch immer stellen die Unternehmen nicht genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung und jammern gleichzeitig über drohenden Fachkräftemangel. Wenn sie es über Jahre hinweg nicht einsehen, dass es nicht nur in ihrem eigenen, sondern in einem gesamtgesellschaftlichen Interesse liegt, jungen Menschen die wirtschaftliche Selbstständigkeit zu ermöglichen, dann muss die Politik nachhelfen. Dazu muss auch die SPD über ihren Schatten springen und endlich Sanktionen wie die Ausbildungsplatzumlage fordern.

Neben den fehlenden Plätzen ist es aber auch die miserable Ausbildungsqualität, die vielen Jugendlichen zu schaffen macht. Die Unternehmen beklagen auf der einen Seite, viele Bewerber seien nicht qualifiziert genug. Auf der anderen Seite verkürzen sie die Ausbildungszeiten, anstatt die Auszubildenden selbst zu qualifizieren. Hier passen Anspruch und Wirklichkeit nicht zusammen. Darüber hinaus leisten etliche Auszubildende immer wieder Überstunden, verrichten ausbildungsfremde Tätigkeiten und werden unwürdig bezahlt. Es gibt genug zu tun. Junge Menschen können sich die Politik des Nichtstuns dieser Bundesregierung nicht länger leisten."