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Gegen Schwulen- und Lesbenhass und für mehr Freiheit! Jusos RLP zum Christopher Street Day

Pressemitteilung

Am 28. Juni jährte sich der Aufstand von Homosexuellen in der Christopher Street, New York, zum 42. Mal. Nach mehreren Polizeirazzien und Durchsuchungen in der Schwulenszene kam es im Juni 1969 zu tagelangen Auseinandersetzungen mit der Polizei. In diesen Tagen erinnern auf der ganzen Welt Demonstrationen und Paraden an dieses Datum und fordern ein Ende der Diskriminierung und Ausgrenzung queererLebensweisen.

Dazu Julian Schwering, stellvertretender Landesvorsitzender der Jusos RLP: „Wenn die bunten Paraden heute durch die Straßen ziehen, dann ist das zwar auch ein großes, vielseitiges und tolles Fest, aber vor allem eben eine Demonstration für Gleichstellung, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wir Jusos RLP erklären uns solidarisch mit allen Menschen, die gegen Heterosexismus, Lesben- und SchwulenhasssowieHomophobie kämpfen!“

Rouven Winter, Vorsitzender der Jusos Mainz-Bingen, erklärt weiter: „Lesben, Schwule, Inter- und Bisexuelle oder Transgender haben auch heute unter erheblichem gesellschaftlichem Druck zu leiden. Nicht nur im Sport; gesellschaftliche Diskriminierung findet sich überall. Wir fordern daher u.a. die rechtliche und gesellschaftliche Fundamentierung der Regenbogenfamilie. Konkret heißt das die Gleichstellung der nicht dezidiert-zweigeschlechtlichen Ehe und eine Ausweitung des Adoptionsrechts. Weiter muss es eine Änderung der Gesetzgebung zur Blut- und Knochenmarkspende geben. Die deutsche Rechtssprechung und Politik sollte die Forderungen von Menschenrechtsorganisationen ernst nehmen.“.
„Wir Jusos haben diesbezüglich bereits politische Forderungen beschlossen. Eine der zentralsten ist die Erweiterung des Artikels 3 GG um die „sexuelle Orientierung“ und „genderidentity“ eines Menschen.

Es gilt aber weiter, für eine offene und pluralistische Gesellschaft zu kämpfen. Wir laden dazu alle Interessierten ein, gemeinsam mit uns am 30. August 2011 in der „Bar jeder Sicht“ in Mainz zu diskutieren. Mit Experten der Uni Trier, Schwusos und des Juso Bundesvorstandes werden wir aktuelle Diskriminierungsformen im deutschen Recht besprechen“ so Schwering abschließend.