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Schule darf nicht krank machen

Bildung

Laut einer Studie der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) leidet fast jeder dritte Jugendliche an depressiven Stimmungen aufgrund von Schulstress und Leistungsdruck. Bei SchülerInnen mit Migrationshintergrund liegt der Anteil sogar zehn Prozent über dem Durchschnitt. Dazu erklären der Sprecher der Juso-SchülerInnen, Taner Ünalgan und der Juso-Bundesvorsitzende, Sascha Vogt:

„Leistungsdruck, Schulstress und das schlechte Klassenklima führen bereits bei Schülerinnen und Schülern zu Depressionen. Diese Entwicklung muss gestoppt werden. Deshalb muss das Bildungssystem dringend reformiert und verbessert werden.

Wir Jusos fordern längeres gemeinsames Lernen, um alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Möglichkeiten optimal zu fördern. Es sollen Berichte geschrieben statt Noten vergeben werden, damit die SchülerInnen individueller bewertet werden. Zusätzlich müssen mehr SozialarbeiterInnen und PsychologInnen in den Schulen zur Verfügung stehen, um auf die jeweiligen Probleme intensiv eingehen zu können. Insgesamt muss sich das Schulsystem stärker an der Solidarität und dem Menschen orientieren, anstatt an wirtschaftlicher Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt.“